Trines Wollkosmos

Trine von den Externsteinen • 13. Mai 2018

Als Trine auf Tour ging

ein Vortrag über das  Spinnen im Gemeindehaus  Lemgo evangelische Kirche

Hallo, herzlich willkommen und seyd gegüßt


Matthias G. ein evangelischer Pfarrer aus Bad Salzuflen, den ich eigentlich nur vom Tango kenne, hat mir vor etwas drei Wochen einen
wunderbaren Abend in seiner Gemeinde beschert. Anfang des Jahres kamen wir in der Tanzschule
ins Gespräch und ich erzählte ihm, dass ich schon lange im Mittelalter unterwegs bin. Ich berichtet ihm, dass mein Augenmerk nicht
nur auf das Stricken gerichtet ist, sondern auch auf das Spinnen und färben von Wolle. Meine Waschküche sei mittlerweile umfunktioniert zu einem "Labor" in dem ich alles ausprobiere vom Waschen der Rohwolle bis hin zu den Pflanzenfärbungen, dich ich mit Krapp, Birke und cochenille ausprobiere. Ich erkärte ihm das ich daran ziemliches Gefallen gefunden habe. Matthias was seinerseits sehr angetan von meinen Aktivitäten und fragte mich nach einer Visitenkarte.

Dann vor drei Wochen etwa ging beim mir das Telefon, „...was du da so machst, hört sich ziemlich spannend an und ob ich nicht einmal Lust hätte den Creativkreis mit Sack und Pack zu besuchen.
Es gäbe viel ältere Frauen, die sich sicher noch an die Zeiten erinnern können,in denen ein Spinnrad normalerweise in den jeden Haushalt gehört hat.

Ich packte also meine Sachen und fuhr mit allem was nicht Niet- und Nagelfest war, nämlich Spinnräder und Wolle ungefärbt und gefärbt und fuhr nach Bad Salzuflen in das Gemeindehaus.

Was ich nicht wusste, das dort nicht wie erwartet ein Runde strickender oder anders creativer Damen antreffen würde, sondern eine Gruppe von Frauen allen Alters, die gespannt auf einen Vortag warteten....!
Meine Herz plumpste in meine Hose, ich bildete mir ein, dass es nicht überhören gewesen war.
Die Gäste blieben gelassen, ich eher nicht und kämpfte mit diversen Hitzewallungen. Ich glaube man nennt das Lampenfieber.
Darauf war ich so gar nicht eingerichtet und ich dachte nur...... „oh weh, wenn das mal gutgeht!“
Aber irgendwie schaffte ich es mein Thema anzufangen und ebenfalls gelassen zu bleiben. Meine Zuhörerinnen waren von dem Thema, alles über dasSpinnen und Wollefärbung mit Pflanzenfarben sehr schnell begeistert, so dass eine rege Unterhaltung zwischen ihnen mir aufkam.....und nicht nur das, auch viele schöne Erinnerungen wurden von meinen Zuhörerinnen erzählt

..und wie das alles früher so war......:)


Gasthörerin am Spinnrad

Weil der Vortrag so gut angekommen war, haben wir am Mittwoch diesen tollen Nachmittag in der Kirchengemeinde St. Marien in Lemgo wiederholt, auch dort gab es wenig Berührungsängste und die eine oder andere Dame setzte sich sogar an mein Spinnrad.....gelernt ist eben doch gelernt :)



Beide Veranstaltungen waren tolle Erfahrungen, die zweite mit deutlich weniger Lampenfieber ;)


Liebe Grüße

Trine


spinnen verlernt man nicht
Trines Wollkosmos, kleines hyygeliges Lädchen bei den Exernsteinen
von Trine von den Externsteinen 7. Juni 2020
Corona ist ja bis jetzt in aller Munde und hat uns auch alle schwer gebeutelt. Traurigerweise gibt es dieses Jahr, bis jetzt keinen einzigen Mittelaltermarkt oder Handwerkermarkt, dabei hatten meine Tochter und ich uns sooo darauf gefreut und Pläne geschmiedet, wie es denn wohl werden wird. Wir hatten alles vorbereitet, überprüft und die Gewandung geflickt..... und dann das !!!! Bis zu letzt haben wir gehofft, das es sich irgendwie um einen schlechten Scherz handelt, aber leider war es keiner. Dieses Jahr gibt also kein vagabundieren, keine tollen Menschen treffen und keine heimeligen Runden mir Freunden am Lagerfeuer. Keine Spinntreffen oder Stricktreffen mit lieben Freundinnen. Die, wenn sie wieder stattfinden, nicht mehr so wie wir das vielleicht gewohnt sind. Mit viel Nähe schwatzen, Kaffee trinken und Kuchen essen, sondern eher mit viel Abstand, steril, ohne Umarmungen bei der Begrüßung und Spuckschutz!.was für ein Wort! ....und was für eine Horrorvorstellung! Aber leider Alltag. Und ebenfalls aus so das schlimmste, keine Handarbeitsmesse in Köln, und damit auch keinen Einkauf und neuen Inspirationen für die Sommer- und Herbstwollen und Garne, Ebenfalls verpasst die wunderbare Atmosphäre dort, mit Besuchern aus aller Welt. Also was tun, wenn jegliche Absatzmöglichkeit wegbricht.? Aus den Not eine Tugend machen? das ist das Motto.! Nach einigen Überlegungen, war die Sache klar. Ich wurde so oft auf den Märkt gefragt, ob ich ein Ladenlokal oder Geschäft habe, das musste ich immer verneinen, weil es bisher auch nicht notwendig war. Ich entschied mich meinen Flur zu Verkaufsfläche zu machen was natürlich nicht ohne die passende Vorbereitung ging.
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